Frischer Wind

Dorfgemeinschaftsauto

Foto: Werner Schweizer

In der nordfriesischen 1.000-Einwohner-Gemeinde Klixbüll teilen sich Bürgerinnen und Bürger zwei Modelle des „Dörpsmobils“. Die elektrisch betriebenen und mit Strom aus gemeindeeigenen Windkraftanlagen geladenen Dorfgemeinschaftsautos schließen Lücken des regionalen ÖPNV. Sie bieten Menschen, die sich kein eigenes Fahrzeug leisten können, oder nur selten Fahrten unternehmen eine kostengünstige und flexible Mobilität in der ländlich geprägten Region. Neben einer monatlichen Grundgebühr von fünf Euro zahlen die Klixbüller 3,50 Euro pro Stunde, unabhängig von der gefahrenen Distanz. Die Initiatoren betonen einen weiteren Vorteil des Angebots: Die sozialen Kontakte beim Bilden von Fahrgemeinschaften und der Gemeinschaftssinn seien bereichernd für die Gemeinde. Ehrenamtliche FahrerInnen und Menschen ohne Führerschein kommen durch das Dörpsmobil zusammen. Das E-Car-Sharing-Projekt findet zudem inzwischen landesweit Nachahmer.

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