Norddeutsche SDG-Arbeitskonferenz 2025- „Bündnisse stärken-gemeinsam wirken“
Autor: Konstantin Gurkasch
Wie kann Nachhaltigkeit in einer Welt, die sich seit Jahren im Wandel befindet, garantiert werden? Diese Frage stand im Mittelpunkt der diesjährigen Norddeutschen SDG-Arbeitskonferenz 2025 in Hamburg. Dabei ging es vor allem um das Zusammenspiel von Kommunen, Landesverwaltung, Politik und Zivilgesellschaft. Hierfür schaffen die Arbeitskonferenzen Raum für Austausch, Vernetzung und politische Orientierung.
Die Eine-Welt-Landesnetzwerke aus Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein verbindet seit langem ihr konsequentes Engagement für globale Gerechtigkeit. Charakteristisch sind ihre ausgeprägte Kooperationsfähigkeit über institutionelle Grenzen hinweg sowie ihre umfassende Expertise im Aufbau tragfähiger und nachhaltiger Partnerschaften. Die SDG-Arbeitskonferenz 2025 knüpfte an diesen reichen Erfahrungsschatz an und eröffnete einen Raum für vertieften Dialog, strategische Vernetzung und gemeinsame politische Orientierung. Ob Fragen der Umsetzung des Klimaschutzgesetzes, die Stärkung von Jugendbeteiligung oder die Weiterentwicklung inklusiver Eine-Welt-Arbeit – in gemeinsamer Auseinandersetzung haben wir Perspektiven erweitert, voneinander gelernt und neue Impulse für die Zukunft formuliert. Für eine Welt, in der niemand zurückbleibt.
Quelle: Canva
So etwa im Workshop „Energiewende- und Klimaschutzpolitik – global und in Schleswig-Holstein“, der vom Bündnis Eine Welt Schleswig-Holstein in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur des Landes Schleswig-Holstein angeboten wurde. Der Workshop befasst sich mit den Klimaschutz- und Energiewendegesetz (EWKG) von 2021 (bis 2025 unverändert) und damit, dass die Treibhausgasemissionen eingedämpft werden. Dabei geht es vor allem um die Möglichkeiten und Hindernisse bei der Umsetzung von den EWKGs. Und was passiert auf globaler Ebene? Denn Klimaschutz ist ein global relevantes Thema. Vor allem in anderen Ländern und Regionen ist der Klimawandel immer mehr durch Extremwetterereignisse zu spüren.
Ein Highlight des Workshops war definitiv die Interaktive Arbeit der Teilnehmenden. Per Brainstorming wurden verschiedene persönliche Argumente, Eischätzungen und Meinungen den unterteilten Überthemen zugeordnet. Dabei gab es die Überthemen: „Herausforderungen im Klimaschutz“; „Zusammenarbeit & Vernetzung in & zwischen den BL; „Good Practise Beispiele und „Handlungsmöglichkeiten“. Vor allem in dem Überthema „Herausforderungen im Klimaschutz“ gab es viele Anhaltspunkte der Teilnehmenden, die für Gesprächsstoff sorgten. Insgesamt bildete die Interaktive Aktive Arbeit eine gute Grundlage für Diskussionen, Gespräche und Anmerkungen. Dadurch wurden viele verschiedene Blickwinkel aus verschiedenen Positionen aufgezeigt und suggeriert. Zudem ergab sich die Möglichkeit in großer Runde Fragen zu stellen und zu beantworten und Unklarheiten aufzuklären.

Alles in allem gab es viele verschiedene Eindrücke aus den unterschiedlichen norddeutschen Netzwerken, welche alle mit unterschiedlichen Problemen und Hindernissen zu kämpfen haben. Dabei ergaben die Diskurse viele interessante Blickwinkel auf die übergeordnete Frage, wie die Kommunen, Verwaltungen und Zivilgesellschaft enger zusammenarbeiten können um den Aspekt der Nachhaltigkeit in einer sich wandelnden Welt gewährleistet beziehungsweise gefördert werden kann.
Einige Beiträge von den Teilnehmenden