Baumwolle - das weiße Gold
Fair-Fashion-Workshop von hamburg mal fair
Eine Reise vom Baumwollanbau bis zum Altkleidercontainer: Im Workshop „Baumwolle – das weiße Gold“ nimmt „hamburg mal fair“ Schüler*innen mit auf den langen Entstehungsprozess unserer Kleidung.
Text: Benjamin Hellwig
Das Programm des Hamburger Trägervereins „Mobile Bildung e.V.“ versetzt die Teilnehmenden in die Situation, durch neu erlangtes Wissen über Arbeits- und Umweltbedingungen von Fast Fashion das eigene Konsumverhalten kritisch zu betrachten. Filmausschnitte, interaktive Methoden und Diskussionsrunden ermutigen die Jugendlichen dazu, sich ihre eigenen Positionen und Wertvorstellungen zu erarbeiten.
Gemeinsam mit den Schüler*innen kommen Shopping-Alternativen zu kurzlebigen und menschen- und umweltfeindlich produzierten Modehighlights zur Sprache. Die Initiatoren stellen den Fairen Handel als ein Konzept vor, bei dem Gerechtigkeit gegenüber Mensch und Umwelt bei der gesamten Produktionskette von Bekleidung berücksichtigt werden soll.
Die Workshops finden im Hamburger Süd-Nord Kontor statt, der als außerschulischer Lernort mit seinem breiten Angebot an fair gehandelten Produkten alle Sinne anspricht. Alternativ kommen die Referent*innen auch an die Schule in den Fachunterricht, zu Projektwochen oder Aktionen und passen das Angebot entsprechend den Erwartungen der Lehrkräfte an.
Foto: TransFair e.V. / Anand Parmar
Workshop
„Baumwolle – das weiße Gold“
Dauer: 1,5 bis 3 Stunden
Kosten: je nach Dauer zwischen 70 und 130 Euro
Ansprechperson: Florian Struve
Anmeldung: florian.struve@hamburgmalfair.de
„hamburg mal fair“
Seit 2006 setzt sich „hamburg mal fair“ für die Stärkung des Fairen Handels und einen nachhaltigen Konsum in der Hansestadt ein. Ziel ist es, das Bewusstsein von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen für mehr soziale Gerechtigkeit im Welthandel zu schärfen. Angeboten werden altersgemäße und kreative Mitmachangebote, Workshops und Smartphone-Rallyes insbesondere für junge Zielgruppen. Themen sind neben „Baumwolle, Mode und Textilien“ auch „Bittere Schokolade“, „Fluch und Segen der Smartphones“ oder „Fußball – nicht immer Fair Play“. Zudem koordiniert und vernetzt das Programm Aktivitäten anderer Hamburger Akteure zum Fairen Handel und leistet schulische und außerschulische Bildungsarbeit.
Weitere Infos unter www.hamburgmalfair.de
